
Social Impact: Integrated Forest Management
Das ICEP Social Impact Team war bei der 2. Regionalkonferenz zum Thema Integrated Forest Management am Drin-Fluss dabei. Thema waren Herausforderungen und Lösungen für eine moderne Forstwirtschaft sowie eine Evaluation der Fortschritte des Projekts.
Lenzing – ADA – ICEP: Fortführung der Projektpartnerschaft am Balkan
In der Zielregion sollen über 500 Forstarbeiter durch praxisorientierte Trainings und Workshops zur Kapazitätsentwicklung gefördert werden. Zudem werden mehr als 750 Forstfachleute und Multiplikatoren, wie etwa Forstverbände und kommunale Vertreter, sowie bis zu 125 Studierende von Forstschulen und Universitäten von einer verbesserten Ausbildungsqualität profitieren. Dies soll einen integrativen und mehrdimensionalen Ansatz unterstützen.


Erfolgreiche 2. Regionalkonferenz
Bei der Regionalkonferenz kamen über 80 ExpertInnen aus vier Ländern zusammen, um gemeinsam Herausforderungen und Lösungen für eine moderne Forstwirtschaft zu diskutieren. Eröffnet wurde die Konferenz von der österreichischen Botschafterin in Albanien, H.E. Monika Zach, dem Direktor der albanischen Nationalen Forstagentur, Artur Kala, und hochrangigen Vertretern von Ministerien aus Kosovo, Montenegro und Nordmazedonien. In zwei Expertenpanels wurden zwei zentrale Themen des noch bis Ende 2025 laufenden Projekts beleuchtet: „Forest ecosystems rehabilitation“ und „Economic opportunities through nature-based solutions“.
Die Diskussionen bei der Konferenz haben die Wichtigkeit des überregionalen Austausches gezeigt – und, dass neben Forstmanagement insbesondere die Themen lokales Holzsourcing und Zertifizierung sowie die Produktion von zertifizierten lokalen klimaresistenten Samen und Setzlingen immer wichtiger werden.
Erfolge des Projekts 2024:
- Aufforstungs- und Regenerationsmaßnahmen in allen vier teilnehmenden Ländern, Umfang insgesamt 21 ha
- 30.000 Bäume gepflanzt in Albanien und Montenegro
- Vorbereitung von Regenerationsmaßnahmen auf insgesamt 13 ha
- Bau von 100 m³ Trockenmauern als Bodenerosionsschutzmaßnahmen in Nordmazedonien
- Schulung von Forstpersonal und ForstarbeiterInnen in Montenegro und Kosovo
Die Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden ist essenziell, da diese durch wirksame Verwaltung und Engagement für die Langlebigkeit der Wälder sorgen – für heutige wie künftige Generationen. Bereits in den Projektjahren 2019-22 lag ein starker Fokus darauf, ein neues Verständnis und Wertschätzung für die Ressource Wald zu schaffen und Expertise in nachhaltiger Waldbewirtschaftung aufzubauen werden Bauern, Forstarbeiter und die öffentliche Verwaltung im Rahmen von Trainings und Workshops ausgebildet. Eine wertvolle Basis für weitere Projektschritte.

Im Rahmen der Konferenz wurden auch Gebiete entlang des Drin-Flusses besucht. Einige Impressionen davon sehen Sie hier:

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