Social Impact: Integrated Forest Management

Erster Projektbesuch beim IFM-Projekt in der Westbalkan Region. Geplante Projektaktivitäten und die Abstimmung der gemeinsamen Zusammenarbeit wurden besprochen. Während des 3-jährigen Projektlaufzeit werden entlang des Drin Flusses 45 ha Land aufgeforstet.

Strukturierte Zusammenarbeit

Diana Reuchlin und Astrid Taus (ICEP Social Impact) besuchten das erste Mal seit Projektbeginn die Region entlang des Drin Fluss, in der das Projekt Integrated Forest Management umgesetzt wird. Wichtiger Programmpunkt war das erste regionale Treffen zwischen ICEP und allen CNVP Länderbüros bei dem alle Projektaktivitäten im Detail besprochen und die nächsten Aufgaben definiert wurden. Weitere Station war der Besuch eines Forstgebiets in der Nähe von Podgorica, Montenegro, in dem die nachhaltigen Forstmanagement Methoden des Projekts pilotiert werden. Das Gebiet wurde ausgewählt, weil es im Einzugsgebiet des Drin Flusses liegt und zu den am stärksten von Bränden betroffenen Regionen Montenegros zählt. Mit der regionalen Vertretung der Forstverwaltung und der lokalen Umsetzungsorganisation CNVP besprachen sie die geplanten Projektaktivitäten und die gemeinsame Zusammenarbeit.

 

ICEP ist besonders die Verankerung der Projekte vor Ort wichtig, nur so können sie nachhaltig wirken. Wir arbeiten daher immer mit lokalen Partnerorganisationen. Das Projekt mit dem Fokus auf Integrated Forest Management wird einen weitreichenden, nachhaltigen Einfluss auf die Region haben.

Diana Reuchlin

ICEP Unternehmenskooperationen

Ganzheitlicher Ansatz für Forstmanagement im Westbalkan

Der Westbalkan ist seit Jahren mit dem Rückgang von Waldflächen und Biodiversität konfrontiert, verursacht durch soziale, wirtschaftliche als auch rechtliche Faktoren. Das Fehlen von nachhaltigen Forstmanagement-Konzepten und replizierbaren Best-Practise Beispielen sowie unzureichendes Know-how sind der Grund dafür.  

Genau hier setzt das Projekt an; Ziel ist die Einführung des ganzheitlichen Ansatzes von Integrated Forest Management (IFM) entlang des Drin Flusses, also die nachhaltige Bewirtschaftung von Waldflächen, die soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte miteinbezieht. Partner vor Ort ist die etablierte Umweltschutzorganisation CNVP (Connecting Natural Values and People).

Das Projekt wird in 4 Ländern umgesetzt: Albanien, Kosovo, Nord-Mazedonien und Montenegro. Insgesamt werden 45 ha degradiertes Land als Pilotprojekt neu aufgeforstet, und weitere 75 ha nachhaltig rehabilitiert, insgesamt werden über 110.000 Bäume gepflanzt. Mit den geplanten Maßnahmen wird die biologische Vielfalt erhalten, die Boden- und Wasserqualität verbessert und das Risiko von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Waldbrände und Bodenerosion verringert.

Lokales Know-how verankern

Um ein besseres Verständnis und höhere Wertschätzung für die Ressource Wald zu schaffen und Expertise in nachhaltiger Waldbewirtschaftung aufzubauen werden Bauern, Forstarbeiter und die öffentliche Verwaltung im Rahmen von Trainings und Workshops ausgebildet. Darüber hinaus wird die lokale Bevölkerung dabei unterstützt, Einkommensmöglichkeiten, die im Einklang mit der Natur betrieben werden können, umzusetzen. Dank Kooperationen mit Forstschulen und akademischen Partnern wird zudem das lokale forstwirtschaftliche Ausbildungsangebot verbessert und eine wissenschaftliche Begleitung der Aktivitäten sichergestellt.

Lenzing ist institutioneller Partner von ICEP für dieses Projekt, das im Rahmen eines Regionalvorhabens der ADA gefördert wird.

Projekt der Lenzing AG: 2019 – 2022

Das Multi-Stakeholder Projekt brachte albanische und österreichische Experten und Expertinnen zusammen. Insgesamt wurden 12 Hektar degradierter Fläche während des Projekts mit Lenzing aufgeforstet. Darüber hinaus wurde in Zusammenarbeit mit der lokalen NGO Eco-Social-Farm der Aufbau einer Baumschule umgesetzt. Mittels Trainings für Wald- und Weidenutzer konnte nachhaltiges Forstmanagement lokal verankert und durch die erlernte Expertise eine Fläche von mehr als 90.000 Hektar verbessert werden.

Unser Social Impact Consulting in Zahlen

Unternehmen, die ICEP beraten hat

Feasibility Studies, die ICEP durchgeführt hat

Wirtschaftspartnerschaften mit der ADA seit 2013

Länder, in denen ICEP Projekte umgesetzt hat

ICEP und Social Impact Consulting

ICEP unterstützt Unternehmen dabei, Herausforderungen und Chancen an der Schnittstelle zur Gesellschaft in Emerging Markets zu identifizieren und zielgerichtete Social Impact-Programme zu implementieren.

Von der Idee zur Umsetzung

ICEP begleitet Unternehmen mit seinem Know-how von der Ideenfindung über die Strategieentwicklung und Konzeption bis hin zu Umsetzung und Evaluierung.
ICEP kann auf langjährige Erfahrung im Projektmanagement in Entwicklungsländern und auf Expertise in spezifischen Fachthemen wie Community Development oder Berufsbildung zurückgreifen.

Zum Benefit des Unternehmens und der Gesellschaft

Gemeinsam mit dem Unternehmen erarbeitet ICEP maßgeschneiderte Lösungen für konkrete gesellschaftliche Herausforderungen. ICEP verknüpft Unternehmensziele, vorhandene Ressourcen und Know-how mit innovativen Ansätzen, damit sowohl das Unternehmen als auch die Gesellschaft profitieren.

Die ADA Wirtschaftspartnerschaft

Die Austrian Development Agency (ADA) fördert Vorhaben von Unternehmen, die zugleich einen entwicklungspolitischen und unternehmerischen Mehrwert schaffen. Förderwürdig sind Unternehmen, die in einem Schwellen- oder Entwicklungsland tätig sind und sich in ihrem Umfeld engagieren möchten. Grundvoraussetzung dabei ist die Einbringung von Eigenleistungen in Form von Geld und Sach- oder Dienstleistungen wie technisches Fachwissen, betriebswirtschaftliches Know-how oder Technologien.

ICEP begleitet Unternehmen, die eine von der ADA geförderte Wirtschaftspartnerschaft anstreben, von der Konzeptentwicklung über die Erstellung des Förderantrags bis hin zur halbjährlichen Berichtslegung und Vorbereitung des externen Audits. In Vorbereitung einer Wirtschaftspartnerschaft erstellt ICEP in vielen Fällen eine sogenannte Machbarkeitsstudie, die in Höhe von bis zu 50 Prozent der Studienkosten, jedoch maximal mit 20.000 Euro gefördert wird.

Bashkia-Shkoder

Die Einbindung regionaler Institutionen ist entscheidend
für die Qualität und die Nachhaltigkeit eines solchen Programms!

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