
Social Impact Projekt Lenzing AG: Nachhaltige Forstwirtschaft in Albanien
Die ersten 10 Hektar wurden im Zuge der Aufforstungsmaßnahmen der Wirtschaftspartnerschaft der Lenzing AG mit der Austrian Development Agency fertig aufgeforstet, die von ICEP gemanagt wird

Projektfortschritte trotz Corona
Die Herausforderungen im Zuge der Covid-Situation wurden dank der Flexibilität und dem Engagement auf Seiten der lokalen Partner erfolgreicher als erwartet gemeistert.
Nicht nur wurden zehn Ausbildungskurse abgehalten und so 400 lokale Waldnutzer in den Bereichen Forstwirtschaft, Brandschutz und Sicherheit ausgebildet, auch der Aufbau einer Baumschule startete in diesem Jahr gemeinsam mit der NGO Eco-Social-Farm. Darüber hinaus wurde eine neue IT-Infrastruktur in der Forstschule Shkodra installiert, die durch das Projekt und die Schulkooperation mit der österreichischen HTL ermöglicht wurde. Außerdem wurde eine dreitägige Forst-Exkursion ermöglicht, um Schüler und Schülerinnen der Forstschule die Praxis der Forstwirtschaft näher zu bringen und ihre Jobaussichten zu verbessern.
Erst im November besuchte der damalige Außenminister Michael Linhart das Projekt und zeigte sich beeindruckt vom ganzheitlichen Ansatz.
Das Ziel: Umweltschutz und Bewusstseinsbildung
Seit 2019 bringt das Projekt, kofinanziert von der Austrian Development Agency, albanische und österreichische Experten und Expertinnen zusammen, mit dem Ziel die lokale Bevölkerung für nachhaltige Waldbewirtschaftung zu sensibilisieren und 12 Hektar Gemeindefläche aufzuforsten. ICEP berät Lenzing in der Planung und Umsetzung. Die NGO CNVP leitet das Projekt vor Ort und bindet weitere lokale Stakeholder wie die örtliche Forstschule und den Wald- und Wiesen-Nutzer Verband mit ein.
Lenzings Initiierung des Projekts stellt die Bedeutung von nachhaltig agierenden Großunternehmen in den Vordergrund. Umweltschutz und Bewusstseinsbildung können so auf größerer Ebene behandelt werden.



Die Projektstruktur:
Das Projekt basiert auf 4 Säulen, die ineinandergreifen. Zum einen werden 10 Hektar Wald gemeinsam mit der Region aufgeforstet und rekultiviert. Es folgt eine Schulung, die ein modulares Training zu Themen wie Forstmanagement, Brandschutz und Sicherheit auf Waldstraßen entwickelt.
Die dritte Säule befasst sich mit der Modernisierung der Berufsausbildung für Forstwirtschaft. Die vorhandene Struktur wird durch Know-how-Austausch mit österreichischen Experten und Expertinnen verbessert, Materialien überarbeitet und Lehrmittel modernisiert. Eine groß angelegte Kommunikationskampagne soll darüber hinaus Bewusstsein für die negativen Folgen von Abholzung schaffen.
ICEP unterstützt Unternehmen dabei soziale Verantwortung in die Praxis umzusetzen und dabei geschäftliche und soziale Interesse zu verbinden. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang die Verankerung der Projekte vor Ort, nur so können sie nachhaltig wirken. Wir arbeiten daher immer mit lokalen Partnerorganisationen.
Unser Social Impact Consulting in Zahlen
Unternehmen, die ICEP beraten hat
Feasibility Studies, die ICEP durchgeführt hat
Wirtschaftspartnerschaften mit der ADA seit 2013
Länder, in denen ICEP Projekte umgesetzt hat

ICEP und Social Impact Consulting
ICEP unterstützt Unternehmen dabei, Herausforderungen und Chancen an der Schnittstelle zur Gesellschaft in Emerging Markets zu identifizieren und zielgerichtete Social Impact-Programme zu implementieren.
Von der Idee zur Umsetzung
ICEP begleitet Unternehmen mit seinem Know-how von der Ideenfindung über die Strategieentwicklung und Konzeption bis hin zu Umsetzung und Evaluierung.
ICEP kann auf langjährige Erfahrung im Projektmanagement in Entwicklungsländern und auf Expertise in spezifischen Fachthemen wie Community Development oder Berufsbildung zurückgreifen.
Zum Benefit des Unternehmens und der Gesellschaft
Gemeinsam mit dem Unternehmen erarbeitet ICEP maßgeschneiderte Lösungen für konkrete gesellschaftliche Herausforderungen. ICEP verknüpft Unternehmensziele, vorhandene Ressourcen und Know-how mit innovativen Ansätzen, damit sowohl das Unternehmen als auch die Gesellschaft profitieren.
Die ADA Wirtschaftspartnerschaft
Die Austrian Development Agency (ADA) fördert Vorhaben von Unternehmen, die zugleich einen entwicklungspolitischen und unternehmerischen Mehrwert schaffen. Förderwürdig sind Unternehmen, die in einem Schwellen- oder Entwicklungsland tätig sind und sich in ihrem Umfeld engagieren möchten. Grundvoraussetzung dabei ist die Einbringung von Eigenleistungen in Form von Geld und Sach- oder Dienstleistungen wie technisches Fachwissen, betriebswirtschaftliches Know-how oder Technologien.
ICEP begleitet Unternehmen, die eine von der ADA geförderte Wirtschaftspartnerschaft anstreben, von der Konzeptentwicklung über die Erstellung des Förderantrags bis hin zur halbjährlichen Berichtslegung und Vorbereitung des externen Audits. In Vorbereitung einer Wirtschaftspartnerschaft erstellt ICEP in vielen Fällen eine sogenannte Machbarkeitsstudie, die in Höhe von bis zu 50 Prozent der Studienkosten, jedoch maximal mit 20.000 Euro gefördert wird.






Die Einbindung regionaler Institutionen ist entscheidend
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