
Eine dritte Phase für das Berufsbildungsprogramm in Ostafrika
Das von der Austrian Development Agency (ADA) kofinanzierte Berufsbildungsprogramm Skills and Work are East Africa’s Resource (SWEAR) startet in Ostafrika in eine neue Phase. Mit diesem Programm unterstützt ICEP seit 2015 acht ausgewählte Berufsbildungszentren in Kenia und Uganda am Arbeitsmarkt nachgefragte Ausbildungen anzubieten und Jugendliche gezielt zu unterstützen. Ein Schwerpunkt des Programms bis 2024 ist junge Frauen im Bildungsbereich und am Arbeitsmarkt konkret zu fördern.
Grünes Licht nach Evaluierung
Das neue Programm wurde auf Basis der Evaluierung von SWEAR aufgebaut. Die Ergebnisse zeigen, wie gut die Anpassung des Lehrangebots an die Nachfrage der lokalen Wirtschaft für die Zukunftschancen Jugendlicher gegriffen hat. Für das neue Programm werden didaktische und pädagogische Strukturen noch weiter verbessert und das Lehrmaterial an den Gender-Schwerpunkt angepasst. Außerdem wird die Zusammenarbeit mit Unternehmen und öffentlicher Verwaltung weiter ausgebaut.
Berufsbildung in Ostafrika seit 2015
In Kenia und Uganda herrscht ein starkes Defizit im Bereich der weiterführenden Schulausbildung. Ca. 60% der Bevölkerung ist jünger als 24 und lebt in prekären finanziellen Situationen. Gerade da setzt das Programm SWEAR an.
ICEP unterstützt mit diesem Programm seit 2015 acht ausgewählte Berufsbildungszentren in Kenia und Uganda ihr Ausbildungsangebot zu überarbeiten und in enger Zusammenarbeit mit dem Privatsektor am Arbeitsmarkt nachgefragte Ausbildungen für Jugendliche anzubieten. Dabei versucht ICEP Unternehmen für das Programm zu gewinnen und begleitet sie bei der Umsetzung des Ausbildungsangebots, Lehrlingsplätze anzubieten und die Betreuung der Lehrlinge sicherzustellen. Der duale Ausbildungsansatz ist ein wesentlicher Faktor: zur Verbesserung der Qualität der Ausbildungen und zur besseren Sicherung von Arbeitsplätzen.
Ziel ist die Weiterentwicklung von Ausbildungsstrukturen: auf organisatorischer und ausbildungsorientierter Ebene.


Der Schwerpunkt des neuen Programms: Gender Equality in Training
Die neue Phase des Berufsbildungsprogramms sieht einen verstärkten Fokus auf Geschlechtergleichstellung in Berufsausbildungen und am Arbeitsmarkt vor. Ein Team mit lokalen und internationalen Gender- Expertinnen und -Experten wird die Berufsbildungszentren unter diesem Aspekt vernetzen, um einen Transfer von Know-how zu gewährleisten. Unterrichtsinhalte und -methoden sowie das Lehrmaterial werden gendergerecht aufbereitet. Außerdem wird verstärkt mit dem Privatsektor zusammengearbeitet, um jungen Frauen einen besseren Zugang zur Arbeitswelt zu ermöglichen.
Berufsbildung in Ostafrika seit 2015
ausgebildete Jugendliche
davon weibliche Jugendliche
Lehrlingsplätze bei Unternehmen
teilnehmende Unternehmen in Kenia und Uganda

Lilian Mutindi Mutuku
Elektro- und Solarinstallateurin, IMANI Marianists
„Gerade als Frau bin ich froh die Ausbildung machen zu können. Sie gibt mir das nötige Selbstbewusstsein meine Interessen zu verfolgen und mich zu verbessern. Außerdem macht sie mir Spaß!“

James Mwangi Muchinga
KfZ-Mechaniker, IMANI Marianists
„Der Austausch mit anderen Teilnehmern des Programms hat mich sehr unterstützt. Hilfreiche Tipps und Erfahrungen der anderen haben mir geholfen mich im Bereich Buchhaltung zu verbessern und mein Unternehmen erfolgreicher zu führen.“

Jane Jepkurui
Mechanikerin, St. Kizito
„Meine Ausbildung hat mir viel Freude bereitet! Ich konnte einiges in der Praxis erlernen und fühle mich bereit für das Berufsleben. Mein Traum ist es eines Tages meine eigene Werkstatt zu haben.“
ICEP arbeitet in Entwicklungsländern in enger Kooperation mit Organisationen, die in der jeweiligen Region verwurzelt sind. Wir regen institutionelle Lernprozesse an und helfen tragfähige Strukturen aufzubauen. Das macht ganz wesentlich die Nachhaltigkeit unserer Arbeit aus.
Unsere engagierten Partnerorganisationen ermöglichen die effiziente Umsetzung unserer Programme – gerade die gezielte Unterstützung junger Frauen ist für uns ein wichtiger Beitrag ihnen einen besseren Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Peter, Elektriker
Berufsbildung in Entwicklungsländern
ICEP fördert Berufsbildung in Entwicklungsländern, die sich am Bedarf der lokalen Wirtschaft orientiert und die Chancen von Menschen am Arbeitsmarkt verbessert. In Entwicklungsländern ist gerade der Bevölkerungsanteil von Jugendlichen hoch und die Nachfrage nach beruflicher Ausbildung enorm.
Gemeinsam mit Partnern in Ostafrika und Zentralamerika unterstützt ICEP Berufsbildungszentren dabei, bessere und von den Unternehmen nachgefragte Ausbildungen anzubieten. Dabei werden die didaktischen und pädagogischen Strukturen überarbeitet und die Zusammenarbeit mit Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung gestärkt. ICEP setzt zudem auf den Austausch von Know-how zwischen den Ausbildungszentren, um die Qualität der Berufsbildung in der Projektregion langfristig abzusichern.
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