
Berufsbildungsprogramm in Ostafrika: ein Rückblick auf das erste Lehrjahr
ICEP unterstützt seit 2015 acht ausgewählte Berufsbildungszentren in Kenia und Uganda dabei, am Arbeitsmarkt nachgefragte Ausbildungen anzubieten und Jugendliche so eine Chance auf ein regelmäßiges Einkommen zu eröffnen. Ein Schwerpunkt des aktuellen Programms (GET = Gender Equality in Training) bis 2024 ist die konkrete Förderung junger Frauen im Ausbildungsbereich und am Arbeitsmarkt.
Inhaltlich fokussiert das Projekt sehr stark die Weiterentwicklung der Ausbildungsstrukturen, die Verbesserung des Lehrmaterials und die Einbindung von Unternehmen in die Berufsbildung. ICEP setzt zudem auf den Austausch von Know-how zwischen den Ausbildungszentren.

Meilensteine des ersten Lehrjahrs
Trotz Covid und der damit einhergehenden temporären Schulschließungen ist das erste Lehrjahr mit über 2.000 Lehrlingen abgeschlossen worden. 1.000 von diesen Lehrlingen sind dabei junge Frauen – der Gender-Schwerpunkt hat sich also bereits eine Spur weit bewährt. In jedem Berufsbildungszentrum wurden „Gender Officers“ ausgebildet, die neue Wege und Perspektiven zur Förderung von jungen Frauen in männerdominierten Ausbildungen und Berufen entdecken und begehen sollen.
Die Berufsbildungszentren haben vermehrt den persönlichen Austausch mit Eltern und den jeweiligen Gemeinden gesucht, um die Menschen davon zu überzeugen, wie wichtig es ist, Mädchen für die Teilnahme an technischen Kursen zu gewinnen. Diese Vorgehensweise wird für die weiteren Projektschritte als Vorbildfunktion angewendet, um mehr Menschen und Unternehmen zu beweisen, dass Mädchen technische Berufe ausüben und so für sich auch gut bezahlte Jobs in der Wirtschaft finden können.
Die nächsten Projektmaßnahmen: Ausbau des Programms
Die Zahl der Lehrlinge wird im nächsten Lehrjahr, mit Start Anfang Oktober 2022, weiter erhöht. Die Ergebnisse einer eingehenden Gender-Analyse zeigen auch, dass Räume für junge Frauen geschaffen werden müssen, wo sie sich in einem gesicherten Umfeld austauschen und unterstützen können.
Ein wichtiger Fokus bleibt der Kooperationsausbau mit Unternehmen. Aktuell arbeiten mehr als 500 Unternehmen mit den acht Berufsbildungszentren zusammen.

Berufsbildung in Ostafrika seit 2015
ausgebildete Jugendliche
davon weibliche Jugendliche
Lehrlingsplätze bei Unternehmen
teilnehmende Unternehmen in Kenia und Uganda

ICEP: Berufsbildung in Ostafrika seit 2015
In Kenia und Uganda herrscht ein starkes Defizit im Bereich der weiterführenden Schulausbildung. Ca. 60% der Bevölkerung ist jünger als 24 und lebt in prekären finanziellen Situationen. Gerade da setzt das Programm SWEAR an. ICEP unterstützt mit diesem Programm seit 2015 acht ausgewählte Berufsbildungszentren in Kenia und Uganda ihr Ausbildungsangebot zu überarbeiten und in enger Zusammenarbeit mit dem Privatsektor am Arbeitsmarkt nachgefragte Ausbildungen für Jugendliche anzubieten. Dabei versucht ICEP Unternehmen für das Programm zu gewinnen und begleitet sie bei der Umsetzung des Ausbildungsangebots, Lehrlingsplätze anzubieten und die Betreuung der Lehrlinge sicherzustellen. Der duale Ausbildungsansatz ist ein wesentlicher Faktor: zur Verbesserung der Qualität der Ausbildungen und zur besseren Sicherung von Arbeitsplätzen. Ziel ist die Weiterentwicklung von Ausbildungsstrukturen: auf organisatorischer und ausbildungsorientierter Ebene.
Für ICEP ist Ausbildung der Schlüssel zum Erfolg. Aus diesem Grund ist Berufsbildung ein wichtiger Faktor. Mit unserer Partnerorganisation Kianda setzen wir genau da an und unterstützen duale Ausbildungen für junge Frauen.
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